Forelle

Die Forelle ist ideal für den Grill, da ihr Fleisch relativ fest ist und sie sich gut im Ganzen zubereiten lässt. Die Haut schützt das zarte Fleisch vor dem Austrocknen und wird wunderbar knusprig.

Zutaten (für 2 Portionen):

  • 2 ganze Forellen (ca. 250-350 g pro Stück), ausgenommen und geschuppt
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 Bio-Zitrone, in Scheiben geschnitten
  • Einige Zweige frischer Dill oder Petersilie (oder beides)
  • Optional: 1 Knoblauchzehe, fein gehackt

Zubereitung:

  1. Forellen vorbereiten:

    • Waschen Sie die Forellen innen und außen gründlich unter kaltem Wasser.
    • Tupfen Sie die Fische anschließend mit Küchenpapier sehr gründlich trocken, innen und außen. Eine trockene Oberfläche ist entscheidend, damit die Haut knusprig wird und nicht am Rost kleben bleibt.
    • Reiben Sie die Forellen außen und innen sparsam mit Olivenöl ein.
    • Würzen Sie die Forellen innen und außen großzügig mit Salz und Pfeffer.
    • Füllen Sie die Bauchhöhle jeder Forelle mit 2-3 Zitronenscheiben und einigen frischen Kräuterzweigen. Optional können Sie auch etwas gehackten Knoblauch hinzufügen.
  2. Gasgrill vorbereiten:

    • Heizen Sie Ihren Gasgrill auf mittlere bis hohe direkte Hitze vor (ca. 180-220 °C). Ein heißer Grillrost hilft, Ankleben zu verhindern und eine schöne Kruste zu bilden.
    • Reinigen Sie den Grillrost gründlich mit einer Grillbürste.
    • Wichtig: Ölen Sie den heißen Grillrost direkt vor dem Auflegen des Fisches leicht ein. Dies können Sie tun, indem Sie ein gefaltetes Küchentuch mit etwas hochhitzebeständigem Öl (z.B. Rapsöl) tränken und es mit einer Zange über den heißen Rost ziehen.
  3. Forellen grillen:

    • Legen Sie die vorbereiteten Forellen vorsichtig auf den heißen Grillrost.
    • Schließen Sie den Deckel des Grills.
    • Grillen Sie die Forellen für ca. 6-9 Minuten pro Seite. Die genaue Garzeit hängt von der Dicke des Fisches und der Grilltemperatur ab.
    • Tipp zum Wenden: Versuchen Sie, die Forelle nur einmal zu wenden. Der Fisch ist bereit zum Wenden, wenn er sich leicht vom Rost lösen lässt (die Haut sollte eine Kruste gebildet haben). Verwenden Sie am besten eine breite Fischzange oder zwei Grillzangen, um den Fisch nicht zu zerreißen.
    • Die Forelle ist gar, wenn das Fleisch am dicksten Punkt (nahe der Rückenflosse) weiß und undurchsichtig ist und sich leicht mit einer Gabel von der Gräte lösen lässt. Die Kerntemperatur sollte ca. 63 °C betragen. Achten Sie darauf, die Forelle nicht zu übergaren, sonst wird sie trocken.
  4. Servieren:

    • Nehmen Sie die fertigen Forellen vorsichtig vom Grill.
    • Beträufeln Sie sie nach Wunsch mit etwas zusätzlichem Zitronensaft und frischen Kräutern.
    • Servieren Sie sie sofort.

Wichtige Tipps für die perfekte Forelle vom Gasgrill:

  • Trockene Haut: Dies ist der absolute Schlüssel, um zu verhindern, dass die Forelle am Rost kleben bleibt und um eine knusprige Haut zu erhalten.
  • Heißer und geölter Rost: Eine ausreichend hohe Temperatur und ein gut geölter Rost minimieren ebenfalls das Risiko des Anklebens.
  • Kerntemperaturmesser: Ein Fisch gart sehr schnell. Ein Thermometer hilft, die perfekte Garstufe zu erreichen und ein Austrocknen zu vermeiden.
  • Fischzange: Eine spezielle Fischzange ist dünn und breit, ideal zum Wenden des empfindlichen Fisches.
  • Indirektes Grillen (Option für dickere Fische oder Unsicherheit): Wenn Sie einen sehr dicken Fisch haben oder sich unsicher sind, können Sie ihn zuerst kurz scharf angrillen (ca. 2-3 Minuten pro Seite für die Kruste) und ihn dann in den indirekten Bereich des Grills verschieben, um ihn dort fertig zu garen, bis die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist.

Guten Appetit!